Info ( Quelle Wikipedia ) 

 

Holzschädlinge:

                                                                                          

Beschreibung

Der ausgewachsene Käfer erreicht eine Körperlänge von 8 bis 26 Millimetern [1] und ist verhältnismäßig flach. Er variiert nicht nur in der Größe, sondern auch in der Farbe und Zeichnung beträchtlich, ist aber dennoch kaum mit anderen Arten zu verwechseln. Die Grundfarbe ist braun (besonders frisch geschlüpfte Tiere) bis schwarz, fein grau behaart, Fühler und Beine sind oft heller als der restliche Körper. Auf den Flügeldecken sind zwei Paar mehr oder weniger deutliche weiße Haarflecken. Der Halsschild ist stark gerundet mit zwei glatten glänzenden Schwielen auf der Oberseite. Der Kopf ist deutlich schmäler als der Halsschild. Die Schenkel sind zur Spitze hin deutlich verdickt, die Klauen an der Basis mit einem kleinen Zähnchen versehen. Die Vorderhüften sind durch den Vorderbrustvorsprung weit voneinander getrennt. Die Augen sind durch die Fühler tief ausgerandet. Letztere sind für einen Bockkäfer relativ kurz, das 3. Fühlerglied ist deutlich länger als das 4.

Der Hausbock ist der Bockkäfer, der fälschlicherweise (in der Umgangssprache) als „Holzbock“ bezeichnet wird. Unter Holzbock versteht man aber verschiedene Gattungen von Zecken, z. B. den Gemeinen Holzbock.

Vorkommen

Die Käfer legen ihre Eier in totem Nadelholz, aber auch gerne in Gebäuden, hier besonders im Dachstuhl, ab. Sie kommen in der ganzen Paläarktis vor und wurden vom Menschen neben Nordamerika auch nach Südafrika und neuerdings sogar nach Australien verschleppt.

 

 

 

  Beschreibung

 

Der Gemeine oder Gewöhnliche Nagekäfer (Anobium punctatum), umgangssprachlich wegen der Aktivität der Larven auch Holzwurm genannt, ist eine Art der Nagekäfer (Ptinidae).

Die ausgewachsenen Käfer werden etwa 2,5 bis 5 Millimeter lang. In der freien Natur findet man sie sehr selten, dann vor allem an trockenem Laub- und Nadelholz, häufig unter Efeu.

 

Der Kopf ist unter dem Halsschild verborgen (Galerie, Abb. 1 und 2). Der Halsschild ist fast kapuzenartig gehöckert. Die Fühler sind elfgliedrig, die letzten drei Glieder sind stark verlängert. Die mittleren Glieder sind am Innenrand ebenso abgerundet wie am Außenrand (Galerie, Abb. 5).

Fühler und Beine können teilweise in eine Aushöhlung zwischen den Mittelhüften eingelegt werden. Diese Aushöhlung durchsetzt die ganze Mittelbrust und den Großteil der Hinterbrust (Galerie, Abb. 3). Das erste Bauchsegment ist länger als das dritte (Galerie, Abb. 3).

Die Flügeldecken sind dicht behaart und die Haare neigen sich so, dass Streifen entstehen (Galerie, Abb. 4).

Von nahe verwandten Arten ist der Gemeine Nagekäfer am sichersten durch eine Genitalpräparation zu trennen.

Pilzschädlinge:

 Beschreibung

 

Der Echte Hausschwamm (Serpula lacrymans) ist ein holzzerstörender Pilz. Neben dem Braunen Kellerschwamm (Coniophora puteana) ist er ein Hauptverursacher für Schäden durch Schwammbefall in Gebäuden. Der Hausschwamm befällt bevorzugt verbautes Holz und benötigt ein feuchtes und nicht zu kühles Milieu zum Wachstum. Da nicht selten Guttationströpfchen auf ihm zu sehen sind, wird er auch oft Tränender Hausschwamm genannt. Der Echte Hausschwamm gilt als gefährlichster Gebäudezerstörer. [1]

 

 

 Beschreibung

 

Die Braunfäule (auch Destruktionsfäule) ist eine Form der Holzfäule. Bei dem durch holzzerstörende Pilze hervorgerufenen Prozess wird vorwiegend Cellulose abgebaut, die einen der Hauptbestandteile des Holzes darstellt. Das Holz verliert dadurch an Festigkeit und Masse und entwickelt eine für Braunfäuleschäden typische, querrissige Struktur, den sogenannten „Würfelbruch“.

Das Holz nimmt gleichzeitig eine dunkelbraune Farbe an, da das braune Lignin weitgehend erhalten bleibt, während die helle Zellulose zerstört wird. Im fortgeschrittenen Stadium eines Befalls durch Braunfäulepilze besitzt das Holz keinerlei Tragfähigkeit mehr und lässt sich zwischen den Fingern zu Pulver zerreiben.

Braunfäule kann sowohl im lebenden Baum als auch in totem, z. B. verbautem Holz entstehen. Einen Gegensatz zur Braunfäule stellt die Weißfäule dar, bei der (ebenfalls durch Pilze) in größerem Umfang das Lignin verwertet wird.

Pilzarten, die Braunfäule verursachen, sind beispielsweise der Lärchenporling (Laricifomes officinalis (Vill.:Fr.) Kotl. et Pouzar), der Fichtenporling (Fomitopsis pinicola (Sowerby: Fr.) P. Karst.), der Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) oder der Bittere Saftporling (Spongiporus stipticus (Pers.:Fr.) David). Für das Waldökosystem mag dieser Abbau ein wichtiger Prozess sein. Doch wirtschaftlich betrachtet ist die Beeinträchtigung der mechanischen Festigkeit und des Handelswertes des befallenen Holzes (bis zur vollständigen Entwertung!) durch solche Braunfäuleerreger sehr schwerwiegend.

Als Verursacher von Braunfäuleschäden in Gebäuden sind neben zahlreichen anderen Pilzarten insbesondere der Echte Hausschwamm (Serpula lacrymans), der Braune Kellerschwamm (Coniophora puteana) und der Weiße Porenschwamm (Antrodia vailantii bzw. Antrodia sinuosa) von Bedeutung.

 

 

 

SEIT 1962